TAGUNGSHOMEPAGE
GÜTERVERKEHR
2010
1. Tagungsinfo
2. Anmeldung
3. Zielgruppe
4. Partner
5. Tagungsort
6. Dokumentation
7. Kontakt
8. IFV
BAHNTECHNIK e.V.
|
AKTUALISIERTES download TAGUNGSPROGRAMM:
Am
17. und 18. Juni 2010 findet in Berlin das
II. Symposium
MODERNER
SCHIENENGÜTERVERKEHR
(Ökonomie - Technologie - Ökologie)
statt.
Tagungsprogramm
(1. Tag)
Donnerstag:
17. Juni 2010
CHECK-IN-ZEIT
für Teilnehmer, Referenten u. Aussteller: 08:45
- 09:25 Uhr (mit Begrüßungskaffee)
VERANSTALTUNGSBEGINN
am 17.06.2010: 09:30
Uhr (s. t.)
VERANSTALTUNGSENDE
am 17.06.2010:
ca. 16:45
Uhr
ABENDVERANSTALTUNG am
17.06.2010:
18:00
- 22:00 Uhr
Dipl.-Volkswirt E. SCHULZ (IFV Bahntechnik) Moderner
Schienengüterverkehr 2010 ff: Zusammenhänge von Ökonomie, Ökologie und
Technologie als Ausweg aus der Krise im Transportsektor nutzen!
Dipl.-Volkswirt Klaus G. BECKER (Transpetrol GmbH Internationale Eisenbahnspedition) "Best
Practice im Schienengüterverkehr": Die Rolle der Bahnspedition im
Schienengüterverkehr - dargestellt am Beispiel der Transpetrol
*** Kaffee & Networking ***
Dipl.-Ing. Helge STUHR (Technische Universität Berlin; Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb) Ergebnisse
von aktuellen Forschungsprojekten: Konzepte für zukünftige Güterwagen
einer effizienten und wettbewerbsfähigen Güterbahn: länger, leichter,
selbstangetrieben, automatisiert
Dipl. Verwaltungsbw. Johannes KUCHEN (Eisenbahn-Bundesamt) Referat 34; zuständig für die Erteilung von Sicherheitsbescheinigung Sicherheitsbescheinigung gemäß § 7a Allgemeines Eisenbahn-gesetz (AEG): Aktueller Sachstand und künftiger Handlungsbedarf
*** Mittag/Networking ***
Richard HIMMEL (TÜV Rheinland Grebner Ruchay Consulting GmbH) Entity
in Charge of Maintenance (ECM) - Beratung und Zertifizierung
Stefan KREBSER (RailValley) Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Straßentransport durch Innovationen im Schienengüterverkehr
*** Kaffee & Networking ***
Dipl.-Ing. Christoph GERICKE (Technische Universität Berlin; Fachgebiet Schienenfahrzeuge) CargoCBM:
Zustandsabhängige Instandhaltung für Güterwagen: Condition-Monitoring
und Telematik für die Optimierung der Güterwagen-Instandhaltung
Dr. techn. Andreas SCHÖBEL, EURAIL-Ing., (Technische Universität Wien; Forschungsbereich für Eisenbahnwesen etc.) Grenzüberschreitender
Datenaustausch bei der Zugzustandskontrolle als Baustein für die
europäische Eisenbahn: Weiterentwicklung der national staatlich
geprägten Ansätze hin zu einem europäischen Monitoring-Netzwerk
PLENUMSDISKUSSION (alle Referenten) Die Zukunft des Schienengüterverkehrs: Gibt es bald Licht am Ende des Tunnels?
* * *
ABENDVERANSTALTUNG
am 17.06.2010
(ca.
18:00 - 22:00 Uhr)
* * *
Gemeinsame
Abendveranstaltung für Teilnehmer und Referenten
SIGHTSEEING-TOUR
zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten von Berlin
NETWORKING-DINNER
in
einem Berliner Restaurant
VISITENKARTEN-ABEND für Teilnehmer und Referenten
* * *
Tagungsprogramm
(2. Tag)
Freitag:
18. Juni 2010
CHECK-IN-ZEIT
für Teilnehmer, Referenten u. Aussteller: 08:30
- 08:55 Uhr (mit Begrüßungskaffee)
VERANSTALTUNGSBEGINN
am 18.06.2010: 09:00
Uhr (s. t.)
VERANSTALTUNGSENDE
am 18.06.2010:
ca. 13:45
Uhr
Danach
findet (fakultativ) eine EXKURSION zur HVLE statt
Dipl.-Volkswirt Eckhard SCHULZ (IFV Bahntechnik e.V.) Begrüßung und thematische Einführung: Die Herausforderungen für den modernen SGV: Lärmberechnung Eisenbahn (sonRAIL)
Prof. Dr. Markus HECHT (TU Berlin und IFV) Technische Innovationen beim Schienengüterverkehr: Maßnahmen zur Umlaufzeitverkürzung
Dr. Markus HÖSCHEN (Cargo Rail Europe) Probleme im Einzelwagenverkehr bei der "letzten Meile": Eine Problemdarstellung aus der Perspektive der verladenden Industrie
*** Kaffee & Networking ***
Dipl.-Kfm. Bernd HERRLER (Fraunhofer-Gesellschaft
zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (Arbeitsgruppe für Supply
Chain Services; Abteilung Prozesse)) PalletFlow:
eine multimodale Transportlösung für palettierte Ware: Entwicklung und
Machbarkeitsprüfung eines intelligenten, innovativen Schiene-Straße
Transportnetzwerkes für palettenbasierte Teilladungs- und
Ladungsverkehre in Europa
Dipl.-Ing. Herbert SUCKAU (CaRL Entwicklungsgesellschaft mbH sowie Lahmeyer Berlin GmbH) Innovatives Logistiksystem „Cargo Rail Lines“ (CaRL) zur Verlagerung von Teilladungsverkehren von der Straße auf die Schiene
*** Mittag/Networking ***
PLENUMSDISKUSSION (alle Referenten und Auditorium) Sicherung
der wesentlichen Tagungsergebnisse sowie Ausblick und Perspektiven: Was
ist zu tun, um den Schienengüterverkehr vom Abstellgleis herunter zu
bekommen?
*** Ende des offiziellen Teils des Symposiums *** *** Transfer zur HVLE ***
Exkursion zu HVLE HAVELLÄNDISCHE EISENBAHN AG  (Die Teilnahme an der Exkursion ist fakultativ.) Das
Betriebsgelände der HVLE ist gut an den ÖPNV angeschlossen - der
Rückweg zum Flughafen TXL bzw. zum Hauptbahnhof Berlin ist
vergleichsweise einfach.
***
Ende der Veranstaltung & Verabschiedung der
Teilnehmer ***
(ca.
16:45 - 17:15 Uhr) Die Rückreise erfolgt individuell. Der IFV BAHNTECHNIK empfiehlt selbstverständlich die Benutzung von Schienenfahrzeugen!
Referenten
(von A-Z)
und VORTRAGSINHALTE
-
Zusammenfassung
- Summary |
*
Dipl.-Volkswirt
Klaus G. BECKER
Transpetrol GmbH Internationale Eisenbahnspedition
Hofheim
|
"Best
Practice im Schienengüterverkehr": Die Rolle der Bahnspedition im
Schienengüterverkehr - dargestellt am Beispiel der Transpetrol |
 |
Zusammenfassung:
Transpetrol
GmbH als internationale Eisenbahnspedition mit klassischem
Leistungsspektrum und modernem ganzheitlichem operativem Ansatz |
Summary
- |
*
*
Dipl.-Ing.
Christoph GERICKE
Technische Universität Berlin
Fachgebiet Schienenfahrzeuge
Wiss. Mitarbeiter
Berlin
|
CargoCBM:
Zustandsabhängige Instandhaltung für Güterwagen: Condition-Monitoring
und Telematik für die Optimierung der Güterwagen-Instandhaltung |
 |
Zusammenfassung:
Bedingt durch die Intensivierung des Warenaustauschs innerhalb der
erweiterten Europäischen Union und durch den zunehmenden globalen
Handel ist mit einem massiven Ansteigen des Güterverkehrs in den
nächsten Jahren zu rechnen. Derzeit wird modernes und verfügbares
Rollmaterial als einer der Engpässe für weiteres überproportionales
Wachstum im schienengebundenen Güterverkehr angesehen. Eine
Effizienzsteigerung in der Instandhaltung kann zur Verbesserung dieser
Situation entscheidend beitragen. Beispiele dafür sind u.a.
Ausfallzeiten minimieren, Fristen strecken, Verfügbarkeit erhöhen und
Kosten senken.
Großes Potential zum Erreichen dieser Ziele wird der Umsetzung einer
zustandsabhängigen Instandhaltung im Schienengüterverkehr
zugeschrieben. Diese Instandhaltungsstrategie verfolgt den Ansatz, dass
Bauteile oder Baugruppen überwacht werden und ein Austausch gezielt am
Ende ihrer Lebensdauer erfolgt. Auf diese Weise können sowohl im
Betrieb auftretende Schäden und darauf folgende Fahrzeugausfälle als
auch verfrühte und eventuell unnötige Wartungen vermieden werden.
Aus diesem Grund wurde seitens der TU Berlin und mehreren namenhaften
Industriepartnern ein Konsortium ins Leben gerufen, das sich die
Entwicklung eines Systems zur zustandsabhängigen Instandhaltung bei
Güterwagen zum Ziel gesetzt hat. In dem Anfang des Jahres gestarteten
Projekt soll sowohl eine autonom arbeitende Überwachungseinheit für
Güterwagen als auch eine Software zur Messdatenauswertung und Anbindung
an ein Instandhaltungsplanungssystem entwickelt werden.
|
Summary:
Due
to the intensified exchange of goods within the expanded European
union and an increased world wide trade a significant growth of goods
traffic can be expected in the next few years. Today modern and
available rolling stock can be seen to be one of the main restrains for
a disproportionately high growth of rail traffic. An improved
efficiency in maintenance can be the key to enhance the situation.
The implementation of condition based maintenance for freight wagons
has the highest potential to achieve this target. To realise this
maintenance strategy components are monitored and systematically
exchanged at the end of their lifespan. This way damages can be
detected before they cause a breakdown and unnecessary maintenance can
be avoided.
The TU Berlin and six industry partners initialised a recently started
research project to realise condition based maintenance for freight
wagons. This projects receives funding from the federal ministry of
economics and technology and will cover the development of the
necessary hardware, data evaluation software as well as the interface
to a plant management software.
|
*
*
Prof. Dr.-Ing.
Markus HECHT
Leiter des Fachgebietes Technische Universität Berlin
Schienenfahrzeuge
am Institut für Land- und Seeverkehr,
Fakultät V - Verkehrs- und Maschinensysteme Berlin
|
Technische
Innovationen beim Schienengüterverkehr: Maßnahmen zur
Umlaufzeitverkürzung |
 |
Zusammenfassung
- |
Summary
- |
*
*
Dipl.-Kfm. Bernd
HERRLER
Fraunhofer SCS
Nürnberg
|
PalletFlow
– eine multimodale Transportlösung für palettierte Ware |
 |
Zusammenfassung:
Zunehmende
Verkehrs- und Umweltbelastungen durch den Straßengüterverkehr sowie
steigender Maut- und Energiekosten verstärken die Bemühungen, Güter von
der Straße auf die Schiene zu verlagern. Trotzdem ist der Anteil des
Kombinierten Verkehrs am Modal Split weiterhin sehr gering.
Kapazitätsengpässe und ein Transportangebot, das sich zu wenig an den
Bedürfnissen der Wirtschaft orientiert, sind die Hauptursachen für die
mangelnde Qualität und Akzeptanz.
Wettbewerbsfähige multimodale Lösungen benötigen vor allem Flexibilität
in Abholung und Zustellung sowie einen kosteneffizienten
Umschlagsprozess zwischen Straße und Schiene. Das Forschungsprojekt
PalletFlow fokussiert deshalb den in den letzten Jahren kontinuierlich
steigenden Anteil palettierter Ware im Komplett- und
Teilladungsverkehr.
Palettierte Ware lässt sich mit Gabelstaplern effizient horizontal
umschlagen, Portalkräne werden nicht benötigt. Damit können mit
geringem Investitionsaufwand ergänzende Umschlagskapazitäten in der
Fläche geschaffen und so zusätzliche, großflächige Gebiete für den
multimodalen Verkehr erschlossen werden.
Kurze Regionaltouren per LKW ermöglichen kombinierte Abhol- und
Zustellfahrten mit hoher Auslastung, während im Hauptlauf möglichst
Shuttlezüge im direkten Ganzzugverkehr zwischen den Umschlagsknoten
pendeln.
Die Zuverlässigkeit und Effizienz des Systems wird durch den Einsatz
moderner IuK-Technologien sowie einer Servicezentrale zur Steuerung und
Überwachung des gesamten Transportprozesses gewährleistet.
|
Summary:
The adverse impact of
traffic congestion and environmental pollution by freight traffic has
become a major issue in past years. This not only leads to high public
costs, but companies face increasing delay of transport. A possible
solution is the shift of goods to more environmentally friendly modes
of transport that are less affected by traffic congestion.
Because of the transition to a service society, the shipping volume of
bulk cargo is stagnating or even decreasing. On the other hand, the
proportion of high-value consumer and capital goods which are usually
palletized is increasing. Because of that, the research project
“PalletFlow” was started. PalletFlow wants to shift palletized goods
from road to a multimodal rail-road transportation system. Palletized
goods can efficiently be handled with common forklifts. Portal cranes
are not required. Therefore, additional handling capacities can be
created by low investment to develop new, large areas for multi-modal
transport. The equipment required to carry palletized goods efficiently
is already available: curtainsider trucks and freight wagons with
sliding doors permit a fast handling as they can be loaded and unloaded
laterally.
With pre-haul and last-mile delivery by truck and long-haul traffic by
train, PalletFlow ensures the decoupling of short- and long-haul
traffic. This allows for consideration of individual time frames for
pickup and delivery and also for participation of customers who are not
located near major railway sidings. By using shuttles on long-haul
lanes, fixed and predictable time frames can be achieved. Because the
long-haul by rail can be carried out more cost-efficiently than by
road, additional handling costs break-even beyond a certain transport
distance. This results in cost advantages over uni-modal road
transport.
Finally, innovative technologies for location and identification are
used to optimize the transportation process.
|
*
*
Richard HIMMEL
Fachbereichsleiter Güterverkehr
TÜV Rheinland Grebner Ruchay Consulting GmbH
Köln
|
Entity in
Charge of Maintenance (ECM) – Beratung und Zertifizierung |
 |
Zusammenfassung:
Instandhaltung
von Güterwagen:
Was galt bisher?
Was gilt seit dem MoU?
Was gilt in der Zukunft?
|
Summary:
Maintenance
of freight wagons.
What counted before the MoU?
What will count in the future?
|
*
*
Dr. Markus HÖSCHEN
Cargo Rail Europe
Paderborn
|
Probleme
im Einzelwagenverkehr bei der „letzten Meile“: Eine Problemdarstellung
aus der Perspektive der verladenden Industrie
|
 |
Zusammenfassung:
Probleme, die die verladende Wirtschaft mit Blick auf die „Letzte
Meile“ hat. Dabei richtet sich mein Fokus auf die strukturellen aber
auch politischen Schwierigkeiten, die insbesondere die Faktoren
„Kosten“ und „Zeit“ im Bereich der „Letzten Meile“ in die Höhe treiben.
Anhand verschiedener Beispiele verdeutliche ich die nationalen wie
europäischen Hemmnisse, um ein Bewusstsein für die teilweise
vermeidbaren Schwierigkeiten zu schaffen. Im Umkehrschluss sind
Lösungsansätze anzubieten, die sowohl an die wirtschaftliche wie
politische Adressen gerichtet sind.
|
Summary:
The problems shippers have in the field of the “Last Mile”. I am going
to concentrate on structural and political difficulties, which rises
especially the costs and time in the “Last Mile” part of the
transportation. In dealing with some major examples I try to describe
the main national and European problems in this field. On the one hand
I want to create awareness that many problems can be avoided and on the
other hand I am going to formulate solutions which are linked to
business and political decision makers.
|
*
*
Stefan KREBSER
Präsident
RailValley
Sessa/CH
|
Steigerung
der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Strassentransport durch
Innovationen im Schienengüterverkehr - dargestellt am Beispiel von Rail |
 |
Zusammenfassung
- Entwicklung im Schienengüterverkehr - Zurück in die 50er Jahre ?!?
- Die wichtigsten Komponenten der technologischen Innovation im
Schienengüterverkehr
- Der Unterschied zum konventionellen Schienengüterverkehr
- Der Prototyp
- Zukunftsperspektiven / Marktpotential
- Gründe zu Optimismus
- Hindernisse?
- Ziele von RailValley
|
Summary
- |
*
*
Diplom
Verwaltungsbetriebswirt Johannes KUCHEN
Eisenbahn-Bundesamt
(Referat 34)
Bonn
|
Sicherheitsbescheinigung
gemäß § 7a Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG) |
 |
Zusammenfassung:
Für die Erteilung einer Sicherheitsbescheinigung muss ein
Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) nachweisen, dass es
1. ein Sicherheitsmanagementsystem eingerichtet hat und
2. die besonderen Anforderungen auf dem jeweiligen Streckennetz
erfüllt.
Der Nachweis über die Erfüllung dieser Anforderungen, insbesondere in
Bezug auf die ordnungsgemäße Instandhaltung von Fahrzeugen, kann durch
die EVU vielfach nicht erbracht werden.
Um Betriebseinstellungen aufgrund fehlender Sicherheitsbescheinigung zu
vermeiden, sind auf 1 Jahr befristete Sicherheitsbescheinigungen sowie
Übergangslösungen im Bereich Güterwageninstandhaltung geplant.
|
Summary:
For granting a safety certificate a railway undertaking has to provide
evidence that it has
1. established a safety management system and
2. can meet specific requirements of the relevant network.
Railway undertakings are often unable to provide evidences in
particular of the requirements of maintenance of vehicles. In order to
avoid cessation of railway activities due to missing safety
certificates it is planned to grant safety certificates limited for 1
year and to develop a temporary arrangement within the maintenance of
freight wagon.
|
*
*
Dr. Andreas SCHÖBEL
Univ.-Ass.
Technische Universität Wien;
Institut für Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen
Wien
|
Grenzüberschreitender
Datenaustausch bei der Zugzustandskontrolle als Baustein für die
europäische Eisenbahn |
 |
Zusammenfassung:
Aus Gründen der Betriebssicherheit werden bei einigen
Infrastrukturbetreibern Sensorsysteme zur Überwachung der
vorbeifahrenden Züge vor kritischen Elementen der Infrastruktur
eingesetzt. Während die Heißläuferortung (incl. Festbremsortung) seit
mehr als 30 Jahren erfolgreich eingesetzt wird, sind in den letzten
Jahren auch vermehrt Anlagen zur Überwachung des Rad-Schiene-Kontaktes
(grundsätzlich dynamische Q-Kräfte, tw. auch Y-Kräfte) in Betrieb
genommen worden. Darüber hinaus gibt es bei manchen
Infrastrukturbetreibern auch Prototypen zur Überwachung des
Lichtraumprofils. Dieses Portfolio an Anlagen sammelt eine ungeheure
Menge an Daten, die über die Anwendung im Alarmfall hinaus, zur
Überwachung der Sicherheit im Eisenbahnbetrieb gemäß europäischer
Gesetzesvorgaben verwendet werden können. Da gerade in Transitländern
ein Großteil des Eisenbahnverkehrs grenzüberschreitend stattfindet,
wäre es ein strategischer Vorteil für den Verkehrsträger "Schiene",
wenn man die national gesammelten Zugzustandsdaten für die Trendanalyse
von Fehlzuständen auch grenzüberschreitend austauschen könnte. Dafür
wurden drei Szenarien entwickelt, die in diesem Beitrag näher
vorgestellt werden sollen.
|
Summary
- |
*
*
Dipl.-Volkswirt
E. SCHULZ
Geschäftsführer
IFV BAHNTECHNIK e.V.
Berlin
|
Die
Zukunft des modernen Schienengüterverkehrs |
 |
Zusammenfassung:
Die Baisse im Transportsektor stellt den Schienengüterverkehr vor eine
große Herausforderung. Im Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern ist es
erfolgsentscheidend, ökonomische, ökologische und technologische
Vorteile zu realisieren. Der Schienengüterverkehr kann nur dann
absolute bzw. relative Wettbewerbsvorteile behaupten, wenn regelmäßig
Innovationen in den Markt eingebracht werden. Der Kunde bewertet die
jeweilige Qualität der angebotenen Transportdienstleistungen ständig
neu. Daher sind technologische Neuerungen wichtig, um Transport-Zeit
und Betriebs-Kosten zu sparen. Weiterhin kommt dem Kundenservice
erhebliches Gewicht zu. Der Reduzierung von Lärm kommt - angesichts
wachsender Transportvolumina - eine besondere Bedeutung zu, was die
Akzeptanz des Güterverkehrs bei Bürgern und Politikern betrifft. Das
Management von technologischen Innovationen ist genauso wichtig, wie
die Erfüllung von ökologischen und ökonomischen Zielen (Kundenservice
etc.).
|
Summary:
The relative competitiveness advantage of freight transportation is
dependent on innovation in three fields: technology, economy and
ecology. Technological innovation is important for reductions in cost
an time.
|
*
*
Dipl.-Ing. Helge STUHR
Technische Universität Berlin
Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb
Berlin
|
Konzepte
für den zukünftigen Güterwagen einer effizienten und wettbewerbsfähigen
Güterbahn: länger, leichter, selbstangetrieben, automatisiert
(Ergebnisse von aktuellen Forschungsprojekten) |
 |
Zusammenfassung:
Im
Vortrag werden drei Konzepte für die zukünftigen Fahrzeuge des
europäischen Schienengüterverkehrs (SGV) vorgestellt. Beim ersten
Konzept handelt es sich um Güterwagen, die für Rangierbewegungen mit
einem elektrischen Eigenantrieb ausgerüstet werden. Die Steuerung der
Wagen erfolgt über eine Funkfernbedienung. Das zweite Thema befasst
sich mit der Einführung einer automatischen Mittelpufferkupplung und
den Problemen, die bislang eine solche Einführung verhindert haben. Die
Vorteile eines solchen Kupplungssystems und ein Ansatz zur Einführung,
der derzeit untersucht wird, werden vorgestellt. Als letztes Konzept
wird auf die Idee des „Versatile, Efficient and Longer Wagon for
European Traffic (VEL-Wagon)“ eingegangen, der insbesondere der
Entwicklung zu längeren und leichteren Ladeeinheiten im Kombinierten
Verkehr Rechnung tragen soll.
|
Summary:
Three
concepts and technologies for a future European rail freight wagon will
be presented. The first one is a concept of self propelled wagons for
shunting movements, called FlexCargoRail (FCR). Secondly, the
advantages of an automatic central buffer coupling for European freight
wagons will be presented and the problems of the migration will be
discussed. The last concept is the Versatile, Efficient and Longer
Wagon for European Traffic (VEL-Wagon), which will have its main impact
in combined transport, being more suitable for long and light
intermodal units.
|
*
Dipl.-Ing.
Herbert SUCKAU
Projektleiter
CaRL Entwicklungsgesellschaft mbH
sowie Lahmeyer Berlin GmbH
Berlin
|
Innovatives
Logistiksystem „Cargo Rail Lines“ (CaRL) zur Verlagerung von
Teilladungsverkehren von der Straße auf die Schiene |
 |
Zusammenfassung:
Fokus
von CaRL® sind hochwertige Kaufmannsgüter und kleine Sendungsgrößen,
deren Transport im Moment in Hub and Spoke Systemen mehr oder weniger
aufwändig organisiert und mit LKW durchgeführt wird. Zum anderen zielt
CaRL® auf die Systemverkehre. Mit CaRL® sollen diese Transporte ohne
Umsortierung und Bündelung im Hauptlauf auf der Schiene möglichst
direkt bzw. in die Nähe des Empfängers zugestellt werden.
Die
Schnelligkeit wird durch eine hohe Streckengeschwindigkeit, Direktein-
und ausfahrt in die Terminals und den Horizontalumschlag erreicht. Die
Einführung des innovativen Zugsystems CaRL® stellt ein leistungsfähiges
und umweltfreundliches Transportangebot für den grenzüberschreitenden
Verkehr in einem europaweiten Netz dar. Die relevanten Potentiale für
dieses Zugsystem werden in der Zukunft weiter steigen, so dass sich das
System als langfristig wirtschaftlich tragfähig erweist. Durch die
Einführung von CaRL® werden CO2-Einsparungen in der Größenordnung von
mehreren 100.000 Tonnen pro Jahr erwartet. Das Transportsystem ist
nicht nur schnell und pünktlich sondern auch umweltfreundlich.
|
Summary:
CaRL® – Cargo-Rail-Lines –
is an innovative freight train system, which provides very new
solutions for the transport segments of break-bulk, integrated
transports, parcel and express services. CaRL meets the requirements of
the transport market, fits – because of its intermodality - extremely
well in with expected future development of the transport market in
Europe and aims at making transport solutions more efficient and
ecological. CaRL moves truck transport to rail and its main
characteristics are specific terminals for fast horizontal cargo
transhipment, fast trains in a European network and Fifty-Boxes as
loading unit. CaRL will set up a new solution for rail transport, will
complement the rail transport market and is therefore not in
competition to existing solutions in freight train transport. These are
objectives of national and European transport policies which are
becoming more and more important.
|
***
Zum Abschluss
des ersten Veranstaltungstages findet eine gesellige Abendveranstaltung
statt:
„NETWORKING-DINNER“ (ab 18:00 – ca. 22:00 Uhr)
Im Tagungspreis ist eine Sightseeing-Tour zu ausgewählten
Sehenswürdigkeiten von Berlin sowie ein Abendessen in einem Berliner
Restaurant enthalten .
Die Gespräche beim traditionellen „Visitenkarten-Abend“ dienen der
Intensivierung der persönlichen Vernetzung von Referenten und
Teilnehmern.
Bei der
Veranstaltung "GÜTERVERKEHR 2010" wird eine Exkursion
zur Havelländischen Eisenbahn angeboten.
>>> www.hvle.de
Über die HVLE
Seit der Gründung 1892 als Osthavelländische Eisenbahn im
brandenburgischen Havelland konnten wir immer wieder unsere Kompetenzen
unter
Beweis stellen und können auf eine lange Bahntradition zurückblicken.
Von dieser Erfahrung profitieren heute unsere Kunden. Als
privates Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) sind wir im Güter- und
Personenverkehr, sowie auch als Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU)
zugelassen.
Als privates EVU ist die hvle im Netzwerk Privatbahnen aktiv
tätig. Wir sind Mitglied im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sowie
in der
Entsorgergemeinschaft Transport & Umwelt e.V. und besitzen eine
Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb (Anforderungen nach dem
Kreislaufwirtschaft & Abfallgesetz).
Firmenprofil der HVLE
Die
hvle stellt Lokomotiven für verschiedenste Aufträge
bereit. Neben Regelzugverkehren im Rahmen langfristiger
Transportverträge
bieten wir Streckenlokomotiven für kurzfristig disponierte
Zugleistungen aller
Art und Rangierloks für die Baustellenlogistik an. Außerdem betreiben
wir
Anschlussbahnen und regeln die schienengebundene Logistik des
KV-Terminals in
Wustermark bei Berlin. Wir sind ein kompetenter Partner im kombinierten
Verkehr, im Zusammenspiel mit Terminalbetreibern und
LKW-Spediteuren.
Als Transportdienstleistungsunternehmen
organisieren wir den
Hinterlandverkehr der See- und Binnenhäfen in Kombination von
Schiene, Straße
und Umschlagsbetrieb.
Die hvle verfügt über eine gut ausgestattete
Lokomotivwerkstatt und über 20 km eigene Gleisanlagen.Für
unsere Kunden sind wir deutschlandweit unterwegs.
Transporte ins Europäische Ausland führen wir in Kooperation mit
langjährig
bewährten Partnern durch.
Philosophie der HVLE
Kundenzufriedenheit
steht bei der hvle an erster Stelle. Als
privates EVU haben wir die Möglichkeit, in besonderer Weise auf die
speziellen
Wünsche jedes Kunden einzugehen und bieten maßgeschneiderte
Transportlösungen
von hoher Effizienz und Qualität. Unsere erfahrenen Mitarbeiter und ein
moderner Maschinenpark sind dabei Garanten für Flexibilität,
Schnelligkeit,
Zuverlässigkeit und Sicherheit. Unser Standort
im Raum Berlin-Brandenburg liegt an den
Schnittstellen zu wichtigen Ost-West und Nord-Süd-Verbindungen.
Tagungsrückschau und im
Buchhandel verfügbare Tagungsbände:
LIEFERBARE
TAGUNGSBÄNDE:
Die
Tagungsbände der vorausgehenden Tagungen können entweder im Buchhandel
oder direkt beim Verlag des
IFV BAHNTECHNIK e.V.bestellt
werden (lieferung erfolgt innerhalb
von Deutschland VERSANDKOSTENFREI) >>>
Bestellformular:
>>> literatur.pdf
TAGUNGSBAND:
GÜTERVERKEHR
2010
- ISBN
978-3-940727-21-3
- Preis
120 €
- Schriftenreihe
"Bahntechnik aktuell" (Band 28 /
2010)
Der Tagungsband wird am 18. Juni 2010 veröffentlicht.
Die Auslieferung über den Buchhandel erfolgt ab dem 25. Juni 2010
.
.
TAGUNGSBAND:
GÜTERVERKEHR
2008
- ISBN
978-3-940727-09-1
- Preis
120 €
- Schriftenreihe
"Bahntechnik aktuell" (Band
18 / 2010)
Der Tagungsband wurde im Jahr 2008 veröffentlicht.
Die Auslieferung erfolgt über den Buchhandel oder (versandkostenfrei)
über die Verlagsabteilung des IFV BAHNTECHNIK e.V.
[Direktbestellungen
beim Verlag: www.fachpublikationen-online.de]
Informieren
Sie sich!
So
können Sie sich anmelden!
Faxen Sie das
ausgefüllte ANMELDEFORMULAR
an eine unserer Faxnummern:
- TELEFAX-I
030 31425452
- TELEFAX-II
0700 47472000
- TELEFAX-III
0941 599222431
Haben Sie Fragen?
Telefon:
030 81898731 (Tagungsinhalte, Tagungsleitung)
E-Mail:
REDAKTION([at])IFV-BAHNTECHNIK.DE
Telefon:
030 31429298 (Anmeldung, Tagungsmanagement)
E-Mail:
TAGUNG([at])IFV-BAHNTECHNIK.DE
Tagungsprogramm / Anmeldeformular >>> prospekt.pdf
|